Die Oberfläche eines Granits kann sehr unterschiedlich bearbeitet werden.
Die Art der Bearbeitung hängt davon ab, welchen Effekt man erzielen möchte bzw. welche Bearbeitung sich für welchen Typ Granit eignet, grundsätzlich stehen jedoch diese Oberflächenbearbeitungen zur Auswahl: geflammt, gebürstet, poliert, satiniert aber auch modernere Bearbeitungen mit grafischer Wirkung wie Wengè, Juta, Holz und Eco Antik, auf letztere werden wir in diesem Artikel näher eingehen.
Die Bearbeitung Eco Antik ergibt sich aus zwei ‘grundsätzlichen’ Bearbeitungsmethoden, dem Flammen und dem Bürsten. Bei Anwendung dieser beiden rein mechanischen Bearbeitungen erhält man dann, ganz ohne chemische Zusätze, ein umweltverträgliches Endprodukt - daher der Name ‚Eco‘.
Erster Schritt bei der Bearbeitung Eco Antik ist das Flammen der Oberfläche, die dadurch aufgeraut und unregelmäßig wird. Nachdem die Oberfläche ‘geflammt’ ist, wird sie mehrfach erst mit unterschiedlich harten, dann mit weichen Bürsten bearbeitet, so dass die raue Oberflächenstruktur, die durch das Flammen entsteht, geglättet und feiner wird, bis sich schließlich die gesamte Oberfläche samtweich anfühlt.
Bei Eco Antik handelt es sich um eine mechanische, völlig natürliche und saubere Bearbeitung, die dem Material beständige Eigenschaften verleiht und eine Vielzahl von Ansprüchen zufriedenstellen kann.
Die Bearbeitung Eco Antik eignet sich sowohl für Verkleidungen und Bodenbeläge im Außenbereich, als auch für weitläufige Oberflächen in öffentlichen Bereichen, denn die raue Oberflächenstruktur weist rutschhemmende Eigenschaften auf, die den aktuellen deutschen Sicherheitsvorschriften mit der Kennzeichnung R11 – R12 entsprechen.
Mit Eco Antik erzielt man außerdem eine schöne, angenehme Oberfläche, die sehr elegant wirkt und deshalb gern bei exklusiver Einrichtung bzw. bei Renovierungen von alten, hochwertigen Landhäusern verwendet wird. Ebenfalls gefragt ist diese Bearbeitung, wenn auf Alt gemachte Fliesen oder Bodenbeläge ausgetauscht werden müssen.